Am Donnerstag, den 11. Mai um 18 Uhr, wird die Einzelausstellung LUMEN der slowenischen Fotografin Nataša Segulin im Pasinger Fabrik-Ebenböckhaus in München eröffnet.
Lumen ist der Titel einer Serie von Fotografien, die in Koper (Slowenien) in einer verfallenen ehemaligen Entbindungsstation in einem Servitenkloster aus dem 15. Jahrhundert entstanden sind. Die Fotografin schafft eine intime, bekenntnishafte und emotionale Erzählung, die das Spiel von Licht und Schatten einfängt. Die sind stumme Zeuginnen des Verfalls eines außergewöhnlichen kulturellen Erbes im Herzen der Altstadt. Die mystischen, traumhaften Bilder, hätten jedoch fast überall aufgenommen werden können, denn sie Hinterfragen unsere Beziehung zu verfallenden Kulturdenkmälern und -komplexen.
Zur Ausstellung, die von Musik des bekannten slowenischen Komponisten Aldo Kumar begleitet wird, erscheint auch der Bildband Lumen (herausgegeben von Galerija Fotografija, Text von Renata Štebih und Andrej Medved, Gestaltung von Tomato Košir).
Eine Führung durch die Ausstellung mit der Autorin und der Kuratorin findet am Samstag, den 13. Mai, um 16 Uhr statt.
Am Mittwoch, den 17. Mai, um 18 Uhr liest die bekannte Schauspielerin Jovita Dermota, Tochter des berühmten slowenischen Opernsängers Anton Dermota, Gedichte von Ingeborg Bachmann und Friederike Mayröcker, begleitet von dem Cellisten Klaus Kämper.
Die Ausstellung in München wird unterstützt von SKICA BERLIN.
Foto: Lumen © Nataša Segulin
