1. – 31. 5. 2022

Tomaž Grom und Špela Trošt

Artists in Residence

Für Tomaž Grom (Link) ist Musik ein Suchen, ein Gedankenfluss, lauter ungeklärte Fragen und ungewisse Situationen. Komposition ist Improvisation. Die gibt ihm den Raum, in dem er abschweifen, Fehler machen, sich verlieren und intrigierende Lösungen finden kann. Grom trat auf Festivals in Europa und Nordamerika auf, verfasste Musik für zahlreiche Filme, Theater-, Tanz- und Puppentheatervorstellungen. Er ist der Gründer und Programmleiter des Sploh Institute, das sich mit der Produktion von Musik, Theater und Tanz sowie mit Bildungs- und Verlagstätigkeiten beschäftigt. In dessen Rahmen kuriert er das Festival Neposlušno und mehrere Klangzyklen, ist Autor zahlreicher Performances, Musikinstallationen und anderer Projekte. Nach seiner Idee entstand der Dokumentarfilm Das Rauschen des Balkans des Regisseurs Boris Petkovič. Er ist Autor mehrer Filmporträts von KünstlerInnen für das Projekt centralala.si sowie des Films Can’t Wait for You to Come.

Špela Trošt (Link) ist Doktorin der Philosophie und der Theorie der visuellen Kultur, Magistra der Dramaturgiewissenschaft und Professorin für die italienische und slowenische Sprache. Sie diplomierte an der Philosophischen Fakultät in Ljubljana, magistrierte an der Ljubljanaer Akademie für Theater, Radio, Film und Television (AGRFT) mit der Arbeit “Der Schauspieler zwischen Identifikation und Distanz” und dissertierte an der Fakultät für humanistische Studien in Koper mit der “Genealogie des Anwesenheitsbegriffs in den darstellenden Künsten”. Sie ist die künstlerische Leiterin für darstellende Künste des Sploh Institute und ist als Produzentin eben dort sowie bei Via Negativa tätig. Bei Projekten der darstellenden Kunst übernimmt sie zahlreiche Rollen, wie die der Performerin, der Regieassistentin, Dramaturgin oder Koautorin, und hat so über dreissig von ihnen mitgestaltet. Sie widmet sich jenen Kunstaspekten, die sich als brüchige Knoten zahlreicher am Rande ineinanderfließenden Impulse verschiedener performativer Milieus und Kunstdisziplinen erweisen, die in ihrer flüchtigen Anwesenheit verharren, unerwartete Verbindungen formen und in breitere Kontexte der Gesellschaft eindringen.

zum Sploh Institute (Link)

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