Am 28. Mai werden die Spitzenmusiker und Improvisatoren Tomaž Grom und Raed Yassin zum ersten Mal gemeinsam in Berlin auf dem Kontrabass auftreten.
Tomaž Grom ist ein slowenischer Kontrabassist und Komponist, der 1972 in Ljubljana geboren wurde. Er ist auf Festivals in Europa und Nordamerika aufgetreten und hat Musik für zahlreiche Theater-, Tanz- und Puppentheaterstücke sowie Filme komponiert. Er ist Gründer und Programmdirektor des Instituts Sploh, das sich mit Musik, darstellender Kunst, Bildung und Verlagswesen befasst, sowie Kurator des Festivals Neposlušno und Autor mehrerer Performances. Musik ist für ihn ein Medium der Kommunikation, ein Fluss von Ideen, eine Suche, ungeklärte Fragen und ungewisse Situationen. Er versteht Komposition als Improvisation, die es ihm erlaubt, Fehler zu machen und sich zu verirren, aber gleichzeitig auch Lösungen zu finden.
Grom wird im zweiten Set von Raed Yassin begleitet, einem multidisziplinären Künstler und Musiker, der 1979 in Beirut geboren wurde. Er entwickelt seine eigene konzeptionelle Praxis durch Medien wie Video, Ton, Fotografie, Text, Skulptur und Performance. Er hat mehrere Soloalben und einige als Teil verschiedener Bands veröffentlicht. 2009 gründete er sein eigenes unabhängiges Musiklabel Annihaya.
Foto: Zavod Sploh