Im Laufe seiner künstlerischen Karriere hat Kariž einen unverwechselbaren Stil entwickelt, der auch die Verschmelzung von Malerei und neuen Medien umfasst. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit Themen wie der visuellen Wahrnehmung, der Rolle der Kunst in der modernen Gesellschaft und der Beziehung zwischen Künstler, Betrachter und Kunstwerk. Sein Projekt Terror=Decor, das auf der Biennale von Venedig gezeigt wurde, war ein wichtiger Meilenstein in seiner internationalen Karriere, da er in seinen visuellen Kompositionen die Verbindung von Politik und Ästhetik sowie die Rolle des Ornaments in politischen Kontexten untersuchte.
Während seines Aufenthalts in Berlin entwickelt Kariž Themen für neue Projekte und konzentriert sich insbesondere auf seine Arbeit mit dem Titel 1-12, die darauf abzielt, neue Einheiten zu generieren oder "urbane Visualitäten" in Form von 12 Mappen mit umfangreichem visuellem Material, das zum Teil bereits in Berlin gesammelt wurde, zu ordnen. Diese Stadt stellt somit in dieser Phase den idealen Raum für die Entwicklung des Projekts dar.