1. bis 31. März 2025 Artist In Residence Berlin
Alja Petric ist eine slowenische Sängerin, Pädagogin und Klangkünstlerin.

Ihre künstlerische Arbeit dreht sich um die Erforschung der musikalischen Kunst – sei es durch Konzertauftritte, die Leitung von individuellen und Gruppen-Gesangsworkshops oder das Eintauchen in die therapeutische Kraft des Klangs. Nach ihrem Abschluss in Jazzgesang und Pädagogik an der Gustav Mahler Privatuniversität in Klagenfurt hat sie ihren künstlerischen Weg durch die Interpretation vielfältiger Musiktraditionen, musikalische Poesie-Projekte und zeitgenössische experimentelle Klangperformances geprägt, bei denen die Schaffung von Klanglandschaften und melodischen Atmosphären im Mittelpunkt steht.

Mit einer fundierten Basis in klassischer Musik, Jazz, Weltmusik und experimenteller atmosphärischer Musik sowie in Improvisation, musikalischer Poesie und meditativer Klangkunst erforscht sie kontinuierlich das kreative Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur.

Sie lässt sich von den Klanglandschaften der Natur ebenso wie vom urbanen Leben inspirieren und verwebt diese Elemente zu Kompositionen, die ambientale Klangwelten, organische Texturen und freie Improvisation vereinen. Durch ihre Arbeit strebt sie danach, tiefgehende emotionale Landschaften zu erschaffen und eine Brücke zwischen Tradition und Innovation, Struktur und Spontaneität, Klang und Stille zu schlagen.

Während ihrer Residenz in Berlin wird sie performative und pädagogische Gesangspraktiken erforschen und vertiefen, mit dem Ziel, spezialisiertes Wissen zu erlangen und zu erweitern, sowie sich mit Musikern, die in Berlin tätig sind, zu vernetzen. Zudem wird sie an ihrer Solo-Performance arbeiten und neue Ideen und Erkenntnisse, die sie während der Residenz gewonnen hat, integrieren.

Alja Petric wird am 29. März, am Vorabend des Internationalen Zero-Waste-Tages, in der Galerie Roam Projects (Lindenstraße 91) auftreten, zum Abschluss der Ausstellung im Rahmen von EMOP Berlin von Ana Zibelnik und Jakob Ganslmeier „Vergänglichkeit und Erinnerung: Fotografische Narrative der Klimakrise."

Die Musikerin wird neue Kompositionen vorstellen, die während ihres einmonatigen Künstleraufenthalts in Berlin entstanden sind. In diesen verwandelt sich die Musik in den Widerhall des Zusammenlebens von Natur und Existenz, wobei sich durch eigene Texte, melodische Motive und Improvisation zwei Welten miteinander verweben – die in Wirklichkeit nur eine sind.“

Foto: Jože Požrl

www.aljapetric.com

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