26. 3. – 10. 7. 2022

The Beauty of early life. Spuren frühen Lebens

Ausstellung
ZKM – Zentrum für Kunst und Medien, Lorenzstraße 19
Karlsruhe

Im Rahmen der internationalen Gruppenausstellung The Beauty of early life. Spuren frühen Lebens (Link), die zu einer Zeitreise zu den Ursprüngen des Lebens einlädt, präsentieren sich die slowenischen Künstler*innen Robertina Šebjanič, Ida Hiršenfelder und Aleš Hieng – Zergon mit der interaktiven, generativen (chemischen) Klanginstallation Time Displacement / Chemobrionic Garden (2015).

Die Ausstellung lädt uns zu einer Zeitreise zu den Ursprüngen des Lebens ein. Wie ist das Leben entstanden? Wo lassen sich Spuren ersten Lebens entdecken? Warum ist es wichtig, in die Vergangenheit zu blicken, um ein Verständnis für die Relevanz der Artenvielfalt in heutiger Zeit zu entwickeln?

  • Time Displacement / Chemobrionic Garden (Link)
  • von Robertina Šebjanič, Ida Hiršenfelder and Aleš Hieng – Zergon
  • interaktive, generative (chemische) Klanginstallation, 2015
  • Produktion 2015: Projekt Atol Institute and Ljudmila – Ljubljana Digital Media Lab

Die Installation erforscht das Verhältnis von hydrothermaler Chemie, dem Verlauf der Zeit und der Weiterentwicklung des Klanges. Das Projekt besteht aus chemischen Gartenformationen in einer Wasserglaslösung (Natriumsilicate) und gibt Einblicke in die Erforschung des Ursprungs des Lebens und in chemische Prozesse. Die chemischen Reaktionen werden von Kameras beobachtet, um Verfärbungen und Verformungen mittels Mikrocontroller wahrzunehmen. Die Veränderungen wirken sich auf einen Code aus, mit dem Klänge live generiert werden, und gestalten so wiederum die Drone-Komposition um, die im Ausstellungsraum ertönt. Den theoretischen Hintergrund für dieses Projekt lieferte der Aufsatz „From Chemical Gardens to Chemobrionics“, in dem wiederholt zur Erforschung des Prinzips selbstassemblierender Strukturen aufgefordert wird, um neue Einblicke in die Ursprünge des Metabolismus in den frühen Systemen der Erdgeschichte zu gewinnen. Die chemischen Reaktionen und das Wachstum der Kristalle beeinflussen und verändern über die Dauer der Ausstellung die Drone-Komposition und die visuelle Erscheinung der Installation.

Foto: ©Katra Petriček

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