23. März um 17:00 Uhr: Gespräch mit der Künstlerin
Die von Sabina Oroshi konzipierte Gruppenausstellung mit sieben Künstlern befasst sich mit den Problemen, die durch die Trennung von Mensch und Natur entstehen. Sie erforscht Extraktivismus, Meeresverschmutzung, Nachhaltigkeit und Konzepte von Ort und Zugehörigkeit.
Das Projekt Echinoidea of the Future - Perceiving the Adriatic der slowenischen Künstlerin und Forscherin Roberta Šebjanič befasst sich mit den biogeologischen und morphologischen Bedingungen der Lebensräume von Seeigeln, die durch flüssige Abfälle aus Haushalten und Industrie in der Küstenzone verändert werden. Das Projekt untersucht die negativen Auswirkungen des lokalen und globalen menschlichen Einflusses auf die aquatische Umwelt und zeigt gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der aquatischen Arten.
In ihrer kreativen Praxis reflektiert die Künstlerin und Forscherin Robertina Šebjanič intensiv über menschliche Eingriffe in die (Wasser-)Umwelt und über soziopolitische und wirtschaftliche Strukturen, die auf dem Prinzip des Wachstums von Produktion und Konsum basieren. Ihre Arbeit ist interdisziplinär, poetisch und gleichzeitig eng mit der Wissenschaft und anderen Bereichen des sozialen Handelns verbunden. In der Analyse des Anthropozäns und seines theoretischen Rahmens verwendet die Künstlerin die Begriffe "Aquatozän" und "Aquaforming", um auf den Einfluss des Menschen auf die aquatische Umwelt hinzuweisen. Für ihre Arbeit hat sie zahlreiche Preise erhalten, darunter den Prix Ars Electronica, den Starts-Preis, den Falling-Wall-Preis, den Re:Humanism-Preis und andere.
Sie hat ihre Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen, in Galerien und auf Festivals ausgestellt: ZKM (Karlsruhe), CCCB (Barcelona), Cukrarna (Ljubljana), Matadero (Madrid), WRO Bienalle (Wroclaw), Ars Electronica (Linz), Art Laboratory (Berlin), Eastern Bloc (Montreal), Laboratorio Arte Alameda (Mexico City), MSU - Museum of Contemporary Art (Zagreb), MSUB - Museum für zeitgenössische Kunst (Belgrad), MONOM (Berlin), La Gaîté Lyrique (Paris), Le Cube (Paris), +MSUM Museum für zeitgenössische Kunst (Ljubljana), Eyebeam (New York), CAAM - Atlantic Center for Contemporary Art (Grand Canaria), CCD (Mexiko-Stadt).
Konzept, Ton- und Videobearbeitung, Performance: Robertina Šebjanič
U.I. Videounterstützung: Tanja Minarik
Glasbläserei: Ivanka Pasalic
Herstellung der Metallstruktur: David Drolc
Technischer Support: Miha Godec
In Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Beratern: Dr. Alenka Malej, Dr. Matjaž Ličer; Gjino Šutić, Filip Grgurević (UR-Institut); DR. Marijana Hure, Dr. Valter Kozul (Institut für Meeres- und Küstenforschung, Universität Dubrovnik)
Produktion: UR Institute, STARTS4Water
Produktionsunterstützung: Sektorinstitut, PiNA
Web: http://robertina.net
Cooperation zwischen: Kunsthalle Trier, SKICA Berlin.