Die slowenische Imkerei-Kultur zählt seit Dezember 2022 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO und ist damit einer von sechs Einträgen Sloweniens in dieser Liste. Zum immateriellen Kulturerbe zählen neben Handwerkstraditionen auch darstellende Künste, mündlich überlieferte Traditionen und Wissen um die Natur.
Slowenien, wo die reiche Tradition der Imkerei eine Jahrhunderte alte Geschichte hat, gilt als die Wiege der modernen Imkerei. Dort ist die Kreiner Biene beheimatet, die Unterart der Westlichen Honigbiene, einer der am meistverbreiteten Bienenarten der Welt. Dabei ist Slowenien eines der Länder mit der höchsten Imker:innen-Dichte in Europa, und Honigprodukte sind Teil der slowenischen Nationalkultur.
Von dem langen Weg der Bewerbung bis zur offiziellen Anerkennung der slowenischen Imkerei auf der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes werden Petra Bole, Direktorin des Čebelarski muzej Radovljica (Imkereimuseum Radovljica) und Barbara Sosič, Kuratorin Landwirtschaft und Transport am Slovenski Etnografski Muzej (Slowenisches Ethnographisches Museum) in Ljubljana berichten. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Helmut Groschwitz von der Beratungs- und Forschungsstelle immaterielles Kulturerbe Bayern am Institut für Volkskunde der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Die 19. Europäischen Kulturtage finden in Kooperation mit dem Museum Europäischer Kulturen, der Botschaft der Republik Slowenien Berlin und dem Slowenischen Kulturzentrum Berlin (SKICA Berlin) statt, mit Unterstützung des Slowenischen Tourismusamtes.
Foto: © Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen / Christian Krug
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